Direkt zum Hauptbereich

LCC Babenbergerlauf 06.09.2015

Heute stand der erste Halbmarathon nach fast 1 Jahr auf dem Programm. Im Wiener Prater fand der LCC Babenbergerlauf statt.

Es wurden verschiedene Distanzen angeboten (5, 10, 15km und Halbmarathon).

Mein Trainingsplan errechnete mir eine Zeit knapp über 1:40h. Ich nahm mir daher eine Zeit unter 1:45h vor.

Es waren insgesamt ca. 300 Läufer am Start. Das Wetter war ok: ca. 18 Grad, bewölkt und leichter Wind.



Da ich eigentlich immer zu schnell starte, nahm ich mir heute vor, dies nicht zu tun. Ich lief locker los und als ich die ersten Kilometer mit einem Schnitt von ca. 4:35min absolvierte und die Herzfrequenz sich im Bereich von 150 Schlägen bewegte, wusste ich schon, dass heute mehr möglich war. Die Unterbietung meiner persönlichen Bestzeit von 2013 mit 1:37:41 war heute möglich.



Der Lauf war in 4 Runden á 5km eingeteilt (die letzte Runde entsprechend mehr), sodass dies auch hier sehr kurzweilig war.

Wie so oft bei LCC-Läufen machte eine Band Stimmung. Hochachtung dafür, ca. 2 Stunden in einem durch zu trommeln. Das ist Höchstleistung.



Ich spulte Kilometer um Kilometer ab und ich fühlte mich nach wie vor hervorragend. Nach dem 3 Durchlauf bei Kilometer 15, war mir klar, dass meine PB auf jeden Fall drinnen ist. Da sich meine Kilometerzeiten auch schön langsam unter 4:30min einpendelten, wagte ich es daran zu denken, eventuell meine absolute Traumzeit von unter 1:35h zu erreichen.
So machte ich zügig Tempo, auch wenn ich die letzte Runde die Strapazen schön langsam spürte.

Ich sagte mir immer: "nicht nachlassen, diese Chance musst du nutzen". Und so finishte ich mit 1:34:49.



Ich kann gar nicht sagen, wie überrascht und überglücklich ich war. Eigentlich war das mein Langzeitziel für die nächsten 1-2 Jahre, wenn überhaupt. Und was mich für meinen Hauptlauf im Oktober sehr positiv stimmt, ist die Tatsache, dass ich nicht einmal am Ende meiner Kräfte war. So gesehen, zahlt sich ein strikter, etwas härterer Trainingsplan allemal aus.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Was für ein Jahr

Seit meiner PB im Halbmarathon April 2016 hat sich einiges getan. Nach einer angemessenen Regeneration wollte ich mich auf den Herbstmarathon vorbereiten. Im August vorigen Jahres hatte ich ziemliche Schmerzen an der rechten Oberschenkel Innenseite. Ich tippte auf die Adduktoren aber in Wirklichkeit war es ein Leistenbruch. Das bedeutete eine OP und eine insgesamt 3-monatige Laufpause davor und danach. So richtig los ging es dann im Dezember. Das hieß für mich, die Pläne für 2017 zu ändern. Ein Halbmarathon im Frühjahr kam für mich nicht in Frage.  Das wurde mir auch bestätigt: meine Herzfrequenz und meine Grundlagenausdauer war am Anfang so was von schlecht, dass es "zurück an den Start" hieß. Ein hartnäckiger Infekt und wieder Wadenprobleme begleiteten mich über den Winter, sodass ich mit dieser "Vorbereitung" heute bei einem 7km Wettkampf im Rahmen des Wiener Halbmarathons startete. Ich erwartete mir eigentlich nicht viel und zielte auf eine Pace von 4:30,
Vienna City Halbmarathon am 14.04.2013 Nach der Staffel 2010 und meinen Halbmarathons 2011 und 2012 beim traditionellen Vienna City Marathon, nahm ich heuer zum 4. Mal an dieser Veranstaltung teil. Was war mein Ziel: unterbieten meiner persönlichen Bestzeit von 01:44:20 vom Vorjahr. Ich war guter Dinge, dass ich es schaffen werde. Ich bin gut in Form und die Vorbereitung war recht erfolgreich. Die Wettervorhersage sagte ein Traumwetter voraus: um die 12 Grad beim Start und wenig Wind. Eine Entschädigung für das Training im langen, kalten Winter. Um 06:00 Tagwache. Um 06:15 Frühstück. Eine Neuerung gab es: ich hatte in letzter Zeit von einem neuen "Hasen"-Getränk gelesen, dass zum Großteil aus roten-Rüben-Saft bestand. Also griff ich gleich zum Original roten-Rüben-Saft und probierte dies die letzten 4 Wochen aus. So trank ist gleich i.d. Früh ein Glas davon, danach mein bewährtes Low Carb. Um 07:40 ging es mit der Familie und mit dem Auto zur U-Bahnstation. Wi